psychische Erkrankungen –  bin ich auch teil des Problems?

GOOD TO KNOW - WAS STIMMT DENN NUN?

Eine paar Worte zur Auflösung:

  • Gut gemeinte Floskeln („Das wird schon wieder.“) können bei Betroffenen das Gefühl erzeugen, dass Ihr Leid nicht ernst genommen wird. Wenn Personen etwas über ihr Befinden preisgeben, haben sie meist schon einen langen Leidensweg hinter sich. Oft ist es hilfreich, offen nach dem Empfinden zu fragen und vor allem zuzuhören (mehr dazu unter “How to talk”).
  • Um die Person herumzuschleichen, um sie nicht zu „triggern” ist gut gemeint, führt jedoch eher zu dem Gefühl ausgeschlossen zu werden.
  • Menschen mit einer psychischen Erkrankung sind sehr selten gewalttätig. Tatsächlich werden sie viel häufiger Opfer von Gewalttaten, als Menschen ohne psychische Erkrankungen.
  • Eine (längere) Krankschreibung ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Tatsächlich stellt die Arbeit für viele Betroffene einen stabilisierenden Faktor dar!